600 Bilder pro Minute: Deutsches Start-up Neurapix setzt auf künstliche Intelligenz bei der Fotobearbeitung
600 Bilder pro Minute: Deutsches Start-up Neurapix setzt auf künstliche Intelligenz bei der Fotobearbeitung
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Göttingen, 10.01.2023 | Neurapix macht Fotograf:innen ab sofort das Leben leichter. Das Start-up aus Göttingen hat eine künstliche Intelligenz (KI) – genannt SmartPreset – entwickelt, die von bereits bearbeiteten Bildern lernt und diesen individuellen Stil blitzschnell in Adobe Lightroom auf neue Fotos anwendet. Vor allem Fotograf:innen mit regelmäßigen Großevents wie z. B. Hochzeiten profitieren von einer erheblichen Zeitersparnis (ca. 90 Prozent), günstigen Preisen und hoher Datensicherheit.
Neurapix hat in seinem ersten vollen Jahr im Markt schon mehr als 20 Millionen Fotos per KI bearbeitet. Es wurden über 1.500 individuelle SmartPresets für Fotograf:innen erstellt, die im täglichen Einsatz sind. Neurapix ist durch ein extra dafür entwickeltes Plugin vollständig im Bildbearbeitungsprogramm Adobe Lightroom integriert. Der Workflow von Fotograf:innen bleibt dadurch quasi unverändert, was den Einsatz des eigenen SmartPresets stark vereinfacht.
Im Gegensatz zu einem normalen, statischen Preset für Lightroom basiert ein SmartPreset auf künstlicher Intelligenz. Es versteht verschiedene individuelle Bearbeitungsstile, indem es sich an vergangenen Bearbeitungen der Person orientiert. Den erlernten Stil kann es in Lightroom anschließend konsistent auf alle künftigen Fotos anwenden – auch bei unterschiedlichen Lichtsituationen, was lange Zeit nur mit mühsamen manuellen Reglerkorrekturen möglich war.
Das SmartPreset setzt automatisch in Windeseile alle relevanten Regler für einen individuellen Bearbeitungsstil. Auf diese Weise sparen Fotograf:innen rund 90 Prozent ihrer Bearbeitungszeit. Dennoch behalten sie die volle Kontrolle über den Bearbeitungsprozess und können die Reglerwerte zu den RAW-Dateien nach Belieben feinjustieren. Letztendlich analysiert das SmartPreset in regelmäßigen Abständen alle Nachkorrekturen und versteht dadurch mit jedem Event besser, wie die finalen Bilder aussehen sollen.
Faires Preismodell
Neurapix bietet seine Leistungen zu sehr fairen Preisen an, die größtenteils mehr als 50 Prozent unter denen von Wettbewerbern liegen. Fixkosten gibt es nicht: Fotograf:innen bezahlen nur die Fotos, die sie tatsächlich haben bearbeiten lassen. Die ersten 1.000 bearbeiteten Fotos (Testphase) sind grundsätzlich kostenlos. Anschließend kostet ein Bild 0,03 Euro, ab dem 1.000. Bild in einem Monat nur noch 0,02 Euro. Die Bearbeitung einer Hochzeit mit 500 Fotos kostet somit regulär nur 10 Euro.
Das Training der KI für das eigene SmartPreset ist immer kostenlos, ebenso wie regelmäßige Verbesserungen des SmartPresets durch die KI. Darüber hinaus erhält jede:r Nutzer:in drei kostenlose SmartPresets aus dem Neurapix Store zur freien Verwendung.
Neurapix plant zusätzlich die Einführung eines Abo-Modells in Kombination mit der lokalen Bearbeitung von Bildern auf dem eigenen PC des Fotografen/der Fotografin. Wer zum Beispiel sehr viele Events fotografiert und sein SmartPreset lieber zu einem monatlichen Flatrate-Preis nutzen möchte, hat somit die volle Flexibilität. Das bisherige Modell Pay-per-Picture (PPP) mit der Bearbeitung in der Cloud bleibt erhalten.
Datensicherheit über deutsche Server
Auch das Thema Datensicherheit spielt für Neurapix eine übergeordnete Rolle. Die zum Training der KI und zur Bearbeitung übertragenen Fotos werden ausschließlich auf eigenen Servern in Deutschland verarbeitet. Auf diese Weise stellt Neurapix sicher, dass alle Daten seiner Kund:innen sicher sind. Sämtliche Prozesse entsprechen zu 100 Prozent der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
“Wir bei Neurapix haben uns zum Ziel gesetzt, Fotograf:innen ein Tool anzubieten, das sie bei der Nachbereitung von Events unterstützt – eine der zeitaufwendigsten und häufig auch unangenehmsten Aufgaben”, sagt Simon Diegmann, Mitbegründer und Geschäftsführer von Neurapix. “Die Stärke unserer SmartPresets ist, dass sie die Bilder dynamisch so bearbeiten, wie es manuell geschehen würde. Zudem wollen wir Fotograf:innen mit unseren hohen Sicherheitsansprüchen und niedrigen Preisen das bestmögliche Angebot machen.”
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